Wenn der Gitarrist Giovanni Weiss mit seinem Quartett auf den Jazzviolinisten Sandro Roy trifft, ist das ein zeitgemäßes Gipfeltreffen im Geiste des „Hot Club de France“: Fünf virtuose Künstler verbinden Vergangenheit und Gegenwart – mit Standards und Eigenkompositionen.
Der sogenannte „Gipsy Swing“ oder „Sinti-Jazz“, der Altmeister Django Reinhardt und seine musikalischen Nachfahren im Hamburger Rolf-Liebermann-Studio verbindet, gilt als eine vollkommen eigenständige musikalische Sprache des Jazz und der europäischen Musikkultur.
Im Rolf-Liebermann-Studio spielt eine erweiterte Variante des Giovanni Weiss Quartetts, in dem der 27-jährige Sandro Roy eine tragende Rolle einnimmt. Roy, vom SPIEGEL als “Supertalent” bezeichnet, ist schon jetzt einer der gefragtesten Violinisten im Grenzbereich von Jazz und Klassik. Virtuose Improvisationen steuert auch Pianist Boris Netsvetaev bei, für den Groove sorgen Bassist Giorgi Kiknadze und Drummer Silvan Strauss.