Tony Lakatos ist zweifellos die Lichtgestalt des Saxofons in der deutschen Jazzszene. Wie nur ganz wenige deutsche Jazzmusiker vor ihm hat er sich weltweite Anerkennung erspielt und ist pausenlos in Konzerten unterwegs, um das Erbe der Jazzgeschichte wach zu halten, dabei auch aktuelle Tendenzen mit einbeziehend, so war er zuletzt viel als überragender Solist des Ensembles Web Web mit Max Herre zu sehen.
Jenseits aller Genres und Schubladen hat er einen ganz eigenen, abgehangenen Saxofonton gefunden, und das sowohl auf dem Tenor- wie auch auf dem Sopransaxofon. 2021 wurde er dafür mit dem Hessischen Jazzpreis ausgezeichnet und jetzt hat er das Preisgeld genutzt, um in Berlin eine internationale Top Besetzung zusammenzustellen, mit der er seinen Idolen Tribut zollt.
Neben Alex Sipiagin an Trompete und Flügelhorn begleiten ihn Hans Glawischnigg am Mass, Gregory Hutchinson am Schlagzeug und der famose Danny Grisett an Piano und Fender Rhodes. Neun Eigenkompositionen belegen eindrücklich die Meisterschaft des ursprünglich aus einer ungarischen Musikerdynastie stammenden Wahl-Frankfurters. Der Kenner wird bei Titeln wie „Zoots Suits“, „Eugen Choose The Shorter Way“ oder „Mingus Diggs“ wissen, welche Idole Lakatos dabei in Erinnerung ruft. Bereits ab Februar wird dieses Ensemble auch auf eine ausgedehnte Europa Tournee auch mit zahlreichen Konzerten in Deutschland gehen.
23.2. Munich, Unterfahrt
24.2. Esslingen, Jazzklub
25.2. Berlin, Zig-Zag
26.2. Frankfurt/M, Seilerei
27.2. Karlsruhe, Juwez
28.2. Cologne, King George
01.3. Vienna, Porgy&Bess
03.3. Budapest, MÜPA